Marigold, Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns, wächst Mitte des 18. Jahrhunderts in London auf. Von ihr wird ein sittsames, angepasstes Verhalten, wie es damals in der besseren Gesellschaft üblich war, erwartet, um sich letztendlich standesgemäß zu verheiraten. Sie gibt sich in dieser Hinsicht zwar alle Mühe, doch immer wieder bricht ihr lebhaftes, lebenshungriges Temperament durch. Sie wird in einen Skandal verwickelt, der die Aussichten auf einen geeigneten Heiratskandidaten in London nichtig macht.
historischer Roman
Ginsterhöhe von Anna-Maria Caspari
Nach dem ersten Weltkrieg kehrt der junge Bauer Albert Lintermann zurück in seine Heimat, dem kleinen Dorf Wollseifen in der Eifel. Die Folgen des Krieges lasten schwer auf ihm, sowohl körperlich als auch psychisch. Sogar seine eigene Frau schreckt vor ihm zurück.
Die Rose von Westminster von Camilla Warno
Wir befinden uns im England des 13. Jahrhunderts. Das Leben von Anne, der ältesten Tochter eines alkoholabhängigen Tagelöhners, ist hart und entbehrungsreich. Das hübsche Mädchen erregt die Aufmerksamkeit des einflussreichen Barons Edmund Mortimer. Dieser kauft sie ihrem Vater ab und nimmt sie gegen ihren Willen mit an den englischen Königshof.
Die englische Gärtnerin – Blaue Astern von Martina Sahler
Anfang der 1920er Jahre macht Charlotte Windley in London ihren Abschluss als Botanikerin. Für eine Frau aus dieser Zeit ist dies noch ziemlich ungewöhnlich. Aber sie kann mit ihrer Leidenschaft für die Flora und mit ihrem Fachwissen überzeugen und erhält eine Anstellung in der berühmten Parkanlage Kew Gardens. Ihr größter Traum ist es, irgendwann einmal Teil einer Expedition in ferne Länder zu sein und dort die Pflanzenwelt zu erforschen. Schneller als gedacht bietet sich ihr diese Chance. Doch dann schlägt das Schicksal gnadenlos zu und sie muss sich zwischen ihrem großen Traum und der Familie entscheiden.
Die Rose der Welt von Peter Prange
„Die Rose der Welt“, so wird die berühmte Pariser Universität, die erste Universität der Welt genannt. Studenten aus aller Herren Länder streben Anfang des 13. Jahrhunderts dorthin, um hier einen Platz zu ergattern. Auch die aus den Ardennen stammenden Freunde Robert und Paul träumen davon, hier zu studieren.
Während Paul zuerst die Chance erhält, nach Paris zu gehen, muss Robert in der Heimat ausharren und darauf vertrauen, dass sein Freund ihn auslöst und er nachkommen kann. Doch Jahre vergehen, ohne dass Paul irgendetwas von sich hören lässt. Robert ist zutiefst enttäuscht. Schließlich eröffnet sich jedoch auch für ihn im Jahre 1229 endlich die Möglichkeit, seinen Traum zu verwirklichen. Voller Enthusiasmus stürzt er sich erfolgreich in seine Studien.
Die Herrin der Lettern von Sophia Langner
Dieser großartige historische Roman spielt im Jahr 1554/55 in Tübingen. Hier betreibt Ulrich Morhart erfolgreich die einzige Druckerei Württembergs. Als dieser überraschend im Sterben liegt, vermacht er sein Lebenswerk seiner zweiten Frau Magdalena, sowie seinem Sohn Ulrich aus erster Ehe. Ulrich, der Jüngere ist davon gar nicht begeistert und will seine Stiefmutter aus dem Geschäft drängen. Doch Magdalena gibt so schnell nicht auf, sie kämpft für sich und ihre leiblichen Kinder ums Überleben.
Die Farbe des Goldes von Deana Zinßmeister
Dieser historische Roman spielt Anfang des 17. Jahrhunderts in Württemberg. Er erzählt uns die Geschichte der jungen Elisabeth. Das Mädchen wächst in einem kleinen Dorf auf. Ihr Leben ist hart. Von den Eltern erfährt sie keine Liebe und auch die Geschwister drangsalieren sie eher. Ihr größter Wunsch ist es daher, diesem tristen Leben zu entkommen.
Kendra – Der Ruf des Nordens von Camilla Warno
Die Geschichte von Kendra spielt Ende des 9. Jahrhunderts. Kendra ist eine junge, adelige Frau, die behütet in England im Kreis ihrer Familie aufgewachsen ist. Von den politischen Geschehnissen außerhalb ihrer Welt bekommt sie nicht allzu viel mit. Zwar weiß sie, dass es immer wieder zu blutigen Kämpfen zwischen den Engländern und den Nordmännern kommt, aber wie damals in ihren Kreisen üblich werden jedwede politische Geschehnisse weitestmöglich von ihr ferngehalten. Eine passende Ehe ist auch schon arrangiert.
Das Gutshaus in der Toskana von Karin Seemayer
Marco Rossi muss sich unter falschem Namen – sein richtiger Name lautet Michele di Raimandi – verstecken, da er als Mitglied einer italienischen Widerstandsgruppe als Landesverräter gesucht wird. Zusammen mit seiner Frau Antonella findet er Unterschlupf auf dem kleinen toskanischen Weingut von Alessandro. Während Marco Alessandro hier hilft, macht sich Antonella bei Tiziana in deren kleiner Osteria nützlich.
Bald wollen die beiden nach Amerika auswandern, um dort nochmal von vorne anzufangen.
Der Klang der Lüge von Liv Winterberg
Am Anfang des 14. Jahrhunderts erreicht die junge Alissende, aus der Heimat vertrieben und seit langer Zeit auf der Flucht, das kleine (fiktive) Dorf Sériol in den Pyrenäen. Sie und ihre beiden Begleiter werden dort freundlich aufgenommen. Das Leben ist hier zwar eher bescheiden, aber die Dorfgemeinschaft einschließlich des Pfarrers scheint sehr harmonisch und zufrieden zusammen zu leben. Alissende fühlt sich hier von Anfang an wohl, verliebt sich sogar in einen der hiesigen Hirten. Die junge Frau wurde als Säugling von der leiblichen Mutter ausgesetzt und musste schon frühzeitig den Tod ihrer Ziehmutter betrauern. Daher bedeutet dieser neue Lebensabschnitt ein großes, unerwartetes Glück für sie. Offenbar hat sie hier endlich eine neue Heimat gefunden.