Stille Schwester von Martin Krist

Der zweite Fall für Henry Frei – Spannende Fortsetzung

E-Book Cover Stille Schwester von Martin Krist

Stille Schwester

Inhalt

Kriminalhauptkommissar Henry Frei und seine Kollegin Louisa Albers haben viel zu tun und ermitteln mit Hochdruck. Kaum haben sie den Verdächtigen in einem Mordfall überführt, bekommen sie es mit einem Brandanschlag auf ein türkisches Geschäft in Berlin zu tun, bei dem ein kleiner Junge ums Leben kommt. Und ausgerechnet ein alter Bekannter von Frei gerät ins Visier der Ermittlungen. Doch damit nicht genug, ein weiterer Toter erinnert an zwei Morde, die vor nicht allzu langer Zeit geschehen sind und immer noch nicht aufgeklärt werden konnten. Ist hier ein Serienmörder am Werk? Und wer ist vielleicht sein nächstes Opfer? Können sie es diesmal schützen?

Meine Meinung

Dieser mit 219 (Printausgabe) bzw. 242 (E-Book) Seiten eher kurze Thriller ist genau wie der erste Band „Böses Kind“ wieder vielschichtig angelegt. Der Aufbau ist ähnlich. Es gibt erneut verschiedene Erzählstränge, die sich in kurzen, knappen Kapiteln (insgesamt gibt es 49 Kapitel) abwechseln und schließlich zusammenführen. Diese häufigen Wechsel erzeugen große Spannung und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Es gilt einen neuen Fall zu lösen, aber genauso auch an eine alte Geschichte anzuknüpfen. Immer wenn man als Leser meint, „Jetzt hab‘ ich es“, gibt es neue, unerwartete Wendungen. Besonders raffiniert finde ich, dass es zwar Lösungen gibt, die aber letztendlich neue Fragen aufwerfen. Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf die am Ende angekündigte Fortsetzung „Kalte Hölle“. Ich hoffe, wir müssen nicht allzu lange darauf warten.

Theoretisch könnte man diesen zweiten Fall vielleicht unabhängig vom ersten lesen, da die allerwichtigsten Details nochmal ins Gedächtnis gerufen werden. Aber dennoch glaube ich, dass man besser auch den ersten Fall kennen sollte, da man dann die subtilen Zusammenhänge besser verfolgen kann.

Der Sprachstil ist wie gewohnt klar und schnörkellos. Allerdings kommt das Buch diesmal komplett ohne detailliert beschriebene, blutige Szenen aus, ohne dass auch nur ein Fünkchen an knisternder Spannung verloren geht. Ich persönlich finde das toll und hoffe, dass dies auch im nächsten Fall so bleibt.

Die Neugestaltung des Covers (auch des 1. Teils) finde ich übrigens ebenfalls sehr gelungen. Es gefällt mir viel besser.

Fazit

Auch dieser Fall für Henry Frei ist wieder ein wahrer Pageturner und ist nicht nur wegen seiner relativ geringen Seitenzahl schnell gelesen. Subtile Spannung sorgt für einen kurzweiligen Lesegenuss. Ich freue mich auf eine neue Begegnung mit Kommissar Frei und seinen Kollegen.

Bewertung

5 von 5 Büchern

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