Hulda ist erfolgreiche Kommissarin bei der Polizei in Reykjavik. Mit 64 Jahren ist ihr Rentenalter in Sicht. Sie sieht dem Tag ihres Ausscheidens mit großer Skepsis entgegen, und der rückt viel schneller in Reichweite als ihr lieb ist. Sie soll schon vorzeitig ihren Dienst beenden und durch einen jüngeren Kommissar ersetzt werden. Sozusagen als Abschluss ihrer Karriere wird sie damit beauftragt, sich einem älteren, nicht abgeschlossenen Fall ihrer Wahl zu widmen. Sie weiß sofort, welchen Fall sie sich vornehmen will, aber ihr bleiben nur noch drei Tage Zeit dafür.
Island
Island oder Wo die Götter Flipflops tragen von Alpan Sagsöz
Zum Inhalt dieses mit 154 Seiten recht kurzen Romans gibt es im Grunde nicht viel zu sagen.
Medi, auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, findet sich in seinem Leben nicht mehr so richtig zurecht. Sein Vater ist sterbenskrank, seine Mutter ist eher mit sich selbst beschäftigt und seine achtjährige Schwester, um die er sich liebevoll kümmert, macht noch immer in die Hosen. Das Mädchen, für welches er insgeheim schwärmt, will nichts von ihm wissen. Als dann auch noch die Zwillingsschwester des Vaters auftaucht und für Wirbel sorgt, läuft das Fass bei ihm über. Von seltsamen (Alp)Träumen und Fantasien geplagt, fasst er spontan den Entschluss, nach Island zu reisen. Er erhofft sich, dort irgendeine Art Erkenntnis zu erlangen, wie es für ihn weiter gehen soll.