Ein tierischer Ermittler mit Kommunikationsproblemen
Inhalt
Mops Holmes lebt zusammen mit seinen Besitzern, seinen Eltern und der ein oder anderen Katze in einem Haus in Kieslingen, einem ländlich gelegenen Dorf auf der Schwäbischen Alb. Er fühlt sich pudelwohl, ist mopsfidel und sehr neugierig. Und so ist es auch weiter kein Wunder, dass sein Name ihm bald alle Ehre macht und seine Spürnase auf dem besten Wege ist, in die Fußstapfen seines berühmten menschlichen Namensvetters zu treten.
Ein Diebstahl und zwei Todesfälle beschäftigt derzeit die örtliche Polizei. Holmes hat bald einen Verdacht und bereits eine Spur gefunden. Doch wie soll er das den manchmal etwas begriffsstutzigen Menschen begreiflich machen, sie verstehen ja dummerweise keine Tiersprache. Einzig der sympathische Kommissar Johannes Waterson scheint die Talente des kleinen Hundes zu erkennen. Und so gehen die beiden schließlich gemeinsam auf Spurensuche.
Meine Meinung
Ich habe diesen humorvollen Krimi mit einem süßen vierbeinigen Ermittler schon seit einiger Zeit ungelesen auf meinem Reader liegen. Auf der Suche nach einer kurzen, unterhaltsamen Lektüre für zwischendurch ist er mir quasi wieder in die Finger gefallen. Ich habe also damit angefangen und mich regelrecht festgelesen.
Mit viel Humor und einem Augenzwinkern erzählt Mops Holmes in Ich-Form die Geschichte aus seiner Sicht. Dabei verwendet er allerdings besonders am Anfang sehr viel Zeit dafür, sich selbst und seine Familie gründlich vorzustellen. Dadurch beginnt die eigentliche Krimihandlung recht spät und kommt für so manchen Krimi-Fan vermutlich ein wenig zu kurz. Mich hat das aber nicht großartig gestört. Ich habe den kleinen, manchmal etwas vergesslichen Kerl genau wie Waterson sehr schnell ins Herz geschlossen. Ich musste oft schmunzeln und habe ihn mir sehr bildhaft vorstellen können.
Das Buch war wirklich schnell gelesen und ich war beinahe enttäuscht, als es zu Ende war. Aber zum Glück gibt es ja schon den 2. und 3. Fall (Mopswinter und Mopsfluch) dieses liebenswerten Ermittler-Duos. Beide warten bereits auf mich.
Fazit
Mir hat „Mopshimmel“ sehr viel Spaß gemacht und ich empfehle das Buch gerne weiter. Alle, die eine Vorliebe für etwas leichtere Wohlfühl-Krimis haben und tierische Ermittler mögen kommen hier sicher auf ihre Kosten. Hochspannung sucht man hier allerdings vergebens.
Bewertung
4 von 5 Büchern
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