Die Liebe im Ernstfall von Daniela Krien

In diesem Buch geht es um fünf sehr unterschiedliche Frauen, die alle in Leipzig leben und auf die ein oder andere Weise miteinander verbunden sind. Dabei sind ihre Berührungspunkte mal nur flüchtiger Natur und mal durchaus intensiver.
Buchhändlerin Paula ist in ihrer Ehe mit Ludger nicht wirklich glücklich. Nach einem schweren Schicksalsschlag trennt sie sich von ihm. Keiner weiß mit ihrer abgrundtiefen Trauer umzugehen, erst als sie Wenzel kennen lernt, scheint es einen Hoffnungsschimmer für sie zu geben.

Lesen Sie weiter


Island oder Wo die Götter Flipflops tragen von Alpan Sagsöz

Zum Inhalt dieses mit 154 Seiten recht kurzen Romans gibt es im Grunde nicht viel zu sagen.
Medi, auf der Schwelle zum Erwachsenwerden, findet sich in seinem Leben nicht mehr so richtig zurecht. Sein Vater ist sterbenskrank, seine Mutter ist eher mit sich selbst beschäftigt und seine achtjährige Schwester, um die er sich liebevoll kümmert, macht noch immer in die Hosen. Das Mädchen, für welches er insgeheim schwärmt, will nichts von ihm wissen. Als dann auch noch die Zwillingsschwester des Vaters auftaucht und für Wirbel sorgt, läuft das Fass bei ihm über. Von seltsamen (Alp)Träumen und Fantasien geplagt, fasst er spontan den Entschluss, nach Island zu reisen. Er erhofft sich, dort irgendeine Art Erkenntnis zu erlangen, wie es für ihn weiter gehen soll.

Lesen Sie weiter


Jene Tage in St. Germain von Annette Hennig

Lara, eine junge Reiseverkehrskauffrau aus Leipzig möchte im Jahr 2013 zusammen mit ihrer Großmutter Marie-Luise eine Reise nach Paris antreten. Doch irritierender Weise will ihre ansonsten reiselustige Oma diesmal aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mitkommen. Lara vermutet, dass ein lang zurückliegendes Geheimnis dahinter steckt und möchte der Sache auf den Grund gehen. Aber niemand will ihr etwas sagen.

Lesen Sie weiter


Mein Ein und Alles von Gabriel Tallent

Julia Alveston, von den meisten schlicht ‚Turtle‘ genannt, ist 14 Jahre alt. Sie lebt in aller Abgeschiedenheit in extrem heruntergekommenen Verhältnissen zusammen mit ihrem Vater in den nordkalifornischen Wäldern. Ihre Mutter ist bereits vor vielen Jahren ums Leben gekommen. Seitdem ist sie für ihren Vater der absolute Lebensmittelpunkt.
Seine Liebe zu ihr ist obsessiv, absolut besitzergreifend, grausam und brutal.
Zu anderen Menschen hat Turtle wenig Kontakt. Auf dem Grundstück lebt noch ihr alkoholabhängiger Großvater in einem heruntergekommenen, alten Wohnwagen. Mitschülern gegenüber gibt sie sich zurückhaltend, unnahbar und abweisend. Allein schon durch ihre sehr derbe und rohe Ausdrucksweise schreckt sie ihre Mitmenschen ab. Auch Lehrern gegenüber, die zum Teil durchaus eine vage Ahnung davon haben, in welchen Verhältnissen dieser Teenager lebt, geht sie permanent in Abwehrhaltung und nimmt ihren Vater sogar in Schutz.

Lesen Sie weiter


Ein Winter mit Baudelaire von Harold Cobert

Philippe ist verheiratet, hat eine Tochter, wohnt in einem schönen Haus in Paris und ist ziemlich erfolgreich in seinem Beruf.
Doch dann ändert sich alles und sein Leben verläuft in einer Abwärtsspirale. Seine Frau trennt sich von ihm und setzt ihn vor die Tür. Er hat keine Ahnung, wann er seine Tochter wiedersehen wird. Durch seine Sorgen lässt seine Leistung im Job nach und schließlich verliert er auch noch seine Arbeit. Aber ohne Job findet er auch keine Wohnung. Seine Freunde können oder wollen ihm nicht helfen. Und so geht der Kreislauf immer weiter, bis Philippe als Obdachloser auf der Straße landet.

Lesen Sie weiter


Unterleuten von Juli Zeh

Unterleuten ist ein kleines (fiktives) Dorf in Brandenburg, nicht weit von Berlin entfernt. Auch zwanzig Jahre nach der Wende tun sich die meisten Dorfbewohner ziemlich schwer mit Änderungen oder gar Neuerungen … selbst eine richtige Kanalisation gibt es hier noch nicht. Allerdings leben hier inzwischen auch die „neu“ Hinzugezogenen, die Städter, die Wessis, die von den alt eingesessenen Bürgern mit äußerster Skepsis und großem Misstrauen beäugt werden. Aber auch zwischen den ursprünglichen Bewohnern herrscht nicht nur Einigkeit. Im Gegenteil, jeder beobachtet jeden und bildet sich nur allzu rasch ein (Vor-)Urteil. Es könnte ja sein, dass man irgendeinen Nutzen aus seinen Beobachtungen bzw. aus seinem Wissen ziehen kann oder, was noch viel schlimmer wäre, dass man selbst ausgenutzt wird. Man ist hier in diesem kleinen Dorf eben immer unter Leuten.

Lesen Sie weiter


Der japanische Liebhaber von Isabel Allende

Alma Belasco ist eine sehr wohlhabende, souveräne, unnahbar wirkende ältere Dame, die bereits das neunte Jahrzehnt ihres Lebens erreicht hat. Sie lebt seit einiger Zeit in einer kleinen Wohnung der Seniorenresidenz „Lark House“ im nordkalifornischen Berkeley. Als dort die junge Irina anfängt zu arbeiten, bittet Alma diese, ihr als Assistentin zur Seite zu stehen. Da Irina diesen zusätzlichen Verdienst mehr als nur gut gebrauchen kann, stimmt sie zu.

Lesen Sie weiter


Libellenschwestern von Lisa Wingate

Anwältin und Senatoren-Tochter Avery Stafford ist 30 Jahre alt und soll in die Fußstapfen ihres kranken Vaters treten. Zahlreiche offizielle Termine stehen auf ihrem täglichen Programm, so auch der Besuch eines Altenheims. Hier begegnet ihr die offenbar verwirrte, 90jährige May Crandall. Die alte Dame erkennt angeblich ein Armband mit Libellen, welches Avery trägt, wieder und gerät dabei in helle Aufregung. Avery wundert sich sehr darüber, denn das Armband stammt von ihrer Großmutter. Kennen sich die beiden vielleicht? Avery begibt sich auf Spurensuche und wird fündig.

Lesen Sie weiter


Leinsee von Anne Reinecke

Karl hat sich mit knapp 30 Jahren unter dem Pseudonym Karl Sund bereits einen Namen als Künstler in Berlin gemacht. Er ist der Sohn des berühmten Künstlerehepaars Ada und August Stiegenhauer. Doch schon in jungen Jahren wurde er von ihnen in ein Internat geschickt und der Kontakt zu ihnen ist immer weiter abgebröckelt. Nun erreicht ihn die Nachricht, dass sein Vater sich umgebracht hat und seine Mutter sterbenskrank ist.

Lesen Sie weiter